6. Oktober 2016
DOLLERN. In der zweiten Halbzeit ist die Torhüterin über sich hinausgewachsen
Mit 25:20 konnten die Handball-Frauen des Dollerner SC das letzte Punktspiel in der Regionsoberliga gegen die HG Bremerhaven II doch noch gewinnen, obwohl Dollern beim Seitenwechsel noch mit 8:16 zurückgelegen hatte. „Bis dahin habe ich kaum einen Ball zu fassen bekommen“, sagte DSC-Torhüterin Jennifer Nägler. In Durchgang zwei ist die 26-jährige Pharmazeutisch-technische-Assistentin bei der Altländer Apotheke in Jork regelrecht über sich hinausgewachsen und wurde mit dem Prädikat „Spielerin der Woche“ ausgezeichnet. Ganze vier Gegentore musste sie in Durchgang zwei noch passieren lassen und hat dazu noch fünf Siebenmeter in Serie gehalten. Beim 17:17 fiel der Ausgleich und dann war Dollern mit Jennifer Nägler im Tor nicht mehr aufzuhalten. Nägler: „Wir haben alle zusammen noch ein Feuer entfacht, welches nicht mehr zu löschen war. Es war einfach Bombe“, sagte sie immer noch super gut drauf. Dadurch ist Dollern der Saisonstart mit 4:0-Punkten doch noch geglückt. Die DSC-Keeperin ist vor vier Jahren vom MTV Himmelpforten nach Dollern gewechselt. „Weil ich gerne mit Steffi Möller zusammen spielen wollte“, sagte sie.
Was war ihr schönstes Erlebnis auf dem Handballfeld? Das war das 21:21-Unentschieden mit Himmelpforten gegen den SV Beckdorf. Da waren wir mit Himmelpforten Letzter und haben Beckdorf, die Meister geworden sind, den einzigen Punkt abgenommen.
Was war ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Handballfeld? Die erste Halbzeit zuletzt gegen die HG Bremerhaven II.
Sie sind Fan von wem und warum? Ich bin Fan von unserem Nationaltorwart Andreas Wolf vom THW Kiel, weil der ein sensationell geiler Torwart ist.